Ein kurzer Einblick
Im Gebäude der Tagesstätte werden in sieben Gruppen bis zu 148 Kinder betreut. Das Alter der Kinder liegt zwischen 6 Monaten und 6 Jahren. Uns angegliedert ist ein Waldkindergarten für 20 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren und ein Hort mit 60 Schulkindern bis 14 Jahren.
Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist das Konzept Situationsansatz
Unser pädagogisches Handeln wird geleitet von der vielfach bewiesenen Erkenntnis, dass Kinder von Geburt an beginnen, sich ein Bild von der Welt zu machen. Sie nutzen dafür alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und finden aus sich selbst heraus vielfältige Ausdrucksweisen. Jedem Kind in unserer Kita bringen wir Zuwendung, Anerkennung und Wertschätzung entgegen und ermöglichen ihm so, sich mit seinen Erfahrungen und individuellen Möglichkeiten aktiv in den gemeinsamen Lernprozess mit einzubringen. Wir laden alle Eltern ein, sich am Leben in der Kita zu beteiligen und die Bildungsprozesse der Kinder aktiv mit zu gestalten.
Ziele für die Forderung der ganzheitlichen Entwicklung der jüngeren und älteren Kinder
Für uns ist es wichtig, dass sich die Kinder wohl- und angenommen fühlen, gerne in unsere Kita kommen, Freundschaften bilden und Bindungen eingehen können. Wir regen die Kinder dazu an, sich vielseitige Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen. Dabei richten wir uns nach den Dimensionen des Situationsansatzes, der kindliche Aneignung der Welt in vier verschiedene Kompetenzbereiche aufgliedert. Unser Ziel ist es, den Kindern zu ermöglichen, sich in den verschiedenen Bereichen weiterentwickeln zu können.
Unter der Ich-Kompetenz versteht man u.a.:
- Das Vertrauen der Kinder in die eigenen Fähigkeiten
- Sich mit Freude auf neue Erfahrungen, Wissen, Informationen einlassen können
- Das Bewusstsein entwickeln, sich selbst etwas bewirken zu können und sich unabhängig zu machen
- sich trauen, für eigene Rechte einzustehen und sich gegen Ungerechtigkeit wehren
- Neugierig und offen sein für neue Erfahrungen, Wissen und Informationen
Unter Sozialkompetenz versteht man u.a.:
- Beziehungen mit anderen aufnehmen
- Gefühle, Erwartungen und Bedürfnisse anderer wahrnehmen und achtungsvoll miteinander umgehen
- Die Folgen des eigenen Verhaltens abschätzen
- Regeln des Zusammenlabens vereinbaren können
Unter Sachkompentenz versteht man u.a.:
- Freude am Ausprobieren von verschiedenen Materialien, Arbeitstechniken und Werkzeugen haben
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen
- Zusammenhänge aus Natur und Technik wissen wollen und sich theoretisches und praktisches Wissen erarbeiten
- Zielstrebigkeit, Wissbegierde, Geschicklichkeit und Ausdauer entwicklen
Unter Lernmethodischer Kompetens versteht man u.a.:
- Die Bereitschaft von anderen zu lernen
- Freude am Lernen haben
- Erkennen, dass Anstrengung zum Erfolg führen kann
- Beziehungen und Zusammenhänge zwischen den Dingen erkennen und herstellen
Förderung der Sprachentwicklung
Spracherwerb und die Entwicklung von Sprachkompetenzen brauchen Zeit. Die Sprachförderung ist deshalb in unserer Kindertagesstätte ein zentrales Thema und begleitet die Kinder vom ersten bis zum letzten Kindergartentag. Dies erreichen wir sowohl durch den Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen, durch intensive Gespräche, Bilderbuchbetrachtungen, Geschichten usw., aber auch mit spezieller Förderung: Sprache macht stark.